Performance-Optimierung von 3D Spaces

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    Erfahre, wie du deine 3D-Spaces mit dem Performance-Indikator optimierst.

    Das schnelle Laden beim Öffnen einer 3D Experience ist von entscheidender Bedeutung, damit User nicht abspringen. Daher ist es ratsam, 3D Assets zu optimieren.

    Ladezeit.gif rooomSpaces setzt auf durchdachte und automatisierte Prozesse zur Datenminimierung, die eine qualitativ hochwertige Grafik gewährleisten, ohne dabei auf schnelle Ladezeiten zu verzichten. Dennoch kannst Du auch aktiv dazu beitragen, dass die Benutzererfahrung noch flüssiger verläuft und Wartezeiten minimiert werden. Dadurch kann letztendlich auch die Absprungrate reduziert werden. Dabei hilft Dir der Performance-Indicator von rooom.

     

    Wie funktioniert der Performance-Indicator?

    Den Performance-Indicator findest Du unten links im 3D Space Editor.

    Indicator_in_Editor.png

    Zunächst siehst Du einen Counter mit drei Werten:

    Counter.png

    1. Objekte: Anzahl der einzelnen 3D Objekte innerhalb des Spaces (z.B. Möbel, Produkte, Dekoration).
    2. Polygon-Vertices: 3D Modelle sind aus vielen kleinen Polygonen zusammengesetzt. Diese ergeben ein Gitternetz mit vielen Knotenpunkten (Vertices).
    3. Texturen: Texturen bilden die Oberfläche eines 3D Modells, die sich über das Gitternetz aus Polygonen spannen.

    Wenn Du den Counter anklickst, erhältst Du weitere Details, zum Beispiel aktuelle Speichernutzung, Richtwerte und Tipps zur Optimierung. Dabei gibt es unterschiedliche Richtwerte für PC und Mobile

    Je nachdem, wie Dein Space eingesetzt werden soll, kannst Du Dich entweder nach den Richtwerten für PC oder Mobile orientieren (PCs haben in der Regel einen größeren Arbeitsspeicher und erlauben daher die Verarbeitung größerer Datenmengen). Wenn Du möchtest, dass Dein 3D Space für möglichst viele Geräte aufrufbar ist, empfehlen wir die Orientierung an den Mobile-Werten.

    Du kannst zusätzlich die Checkbox Zeige komplexe Objekte aktivieren. So erhältst Du weitere Insights direkt an den einzelnen Elementen. Außerdem kannst Du besser Entscheidungen ableiten, z.B. ob es Sinn macht, ein bestimmtes Objekt zu ersetzen.

    Zeige komplexe Objekte.png

    Der Performance-Indicator basiert auf einem Ampelsystem. Das bedeutet:

    • Grün = Richtwert wird nicht überschritten, kein dringender Handlungsbedarf.
    • Gelb = Warnung: Richtwert bald erreicht.
    • Rot = Gefahrenstufe: Richtwert wird überschritten, Optimierung empfohlen.

     

    Was kannst du tun, um die Performance zu verbessern?

    Um die Performance deines 3D-Spaces zu optimieren, konzentriere dich auf die folgenden Indikatoren:

    Objekte

    Die Anzahl der Objekte in deinem 3D-Space ist entscheidend. Wenn der Indikator zeigt, dass die Anzahl der Objekte am Limit ist, überlege dir die folgenden Maßnahmen:

    • Verwende Objekt-Instanzierung: Wenn die Objekt-Instanzierung in deinem Space aktiv ist (standardmäßig aktiviert), werden doppelte Objekte nur einmal geladen, um die Performance zu verbessern. Damit die Instanzierung funktioniert, müssen die Objekte übereinstimmen und dasselbe Material haben. Die Position, Rotation und Skalierung der Objekte können unterschiedlich sein.
    • Priorisieren: Wenn zu viele Objekte in deinem 3D-Space vorhanden sind, priorisiere und "miste aus". Konzentriere dich auf Elemente, die deinen Gästen Mehrwert bieten. Obwohl Dekoration für die Ästhetik wichtig ist, sollte sie in Bezug auf die Performance maßvoll eingesetzt werden. Die Reduzierung der Anzahl der 3D-Objekte verbessert sowohl die Performance als auch die Fokussierung auf wichtige Inhalte.
    • Teilen und verbinden: Manchmal ist es sinnvoll, eine große, komplexe 3D-Umgebung in kleinere Bereiche zu unterteilen, die dann verlinkt und als einzelne 3D-Viewer geladen werden können. Dies reduziert die Anzahl der einzelnen 3D-Objekte, die auf einmal geladen werden müssen.

    Polygonknoten

    Wenn die Anzahl der Polygonknoten das Limit überschreitet, bedeutet dies, dass deine 3D-Modelle zu komplex sind. Hier sind einige Möglichkeiten, die Polygonknoten zu reduzieren:

    • Optimiere 3D-Modelle: Vereinfache deine 3D-Modelle eigenständig, um die Anzahl der Polygone zu reduzieren. Dies verringert die Komplexität und verbessert die Performance.
    • Manuelle Optimierung anfordern: Wenn du deine eigenen 3D-Modelle über rooomProducts hochlädst, werden diese von einem Algorithmus automatisch optimiert und die Polygondichte reduziert. Wenn das Modell trotzdem noch sehr viele Polygonknoten besitzt, kannst du eine Nachbearbeitung anfordern.
    • Verwende die Objektbibliothek: Die 3D-Modelle in unserer Objektbibliothek sind in der Regel optimiert und haben eine geringe Anzahl von Polygonknoten.

    Texturspeicher

    Ein hoher Speicherverbrauch kann die Performance verlangsamen, insbesondere auf mobilen Geräten. Wenn der Texturspeicherverbrauch hoch ist, ziehe diese Schritte in Betracht:

    • Begrenze die maximale Texturgröße: Um den Speicherverbrauch durch Texturen zu reduzieren, setze die maximale Texturgröße in den Einstellungen unter "Texturen" auf einen niedrigeren Wert. Gib hier nur Potenzen von 2 ein und teste verschiedene Werte, wie 1024, 512, 256 bis hin zu 32.
      Texture_max Parameter_de.png
    • Mobile-spezifische Werte setzen: Für mobile Geräte kannst du die maximale Texturgröße noch weiter reduzieren als für Desktop-Geräte. 
    • Verschiedene Werte testen: Führe Tests mit unterschiedlichen Texturgrößen durch, um das beste Gleichgewicht zwischen Qualität und Performance zu finden. Setze die maximale Textur so niedrig wie möglich, ohne die wahrgenommene Qualität zu beeinträchtigen.

     

    Wenn du Medien in deinem Space anzeigst, die nicht von der Texturreduzierung betroffen sein sollen, kannst du eine feste Auflösung für diese Medien-Planes festlegen.

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